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Vor wenigen Tagen bin ich über einen Artikel auf "Sueddeutsche.de" gestoßen, der Resumé über die ersten 100 Tage Bundesfreiwilligendienst zieht. In dem Artikel wird sowohl von Verbänden als auch von der Bundesregierung die Einführung als Erfolg gewertet. Es hätten sich seit Juli knapp 16.000 Männer und Frauen zum Bundesfreiwilligendienst gemeldet. Im gleichen Artikel lassen die Verbandssprecher jedoch auch durchblicken, dass es früher dreimal so viele Zivildienstleistende gab.
Da stellt sich doch jeder klar denkende Mensch die Frage, wie kann etwas ein Erfolg sein, wenn nur ca. 30% der Plätze belegt werden konnten? Sie beziehen sich dabei auf die Einführung und dass ja alles seine Zeit benötige. In Wirklichkeit stehen viele soziale Stellen vor nicht besetzten Ex-Zivi-Stellen!
Diese Stellen und Arbeitsstunden müssen zum Teil von dem dort beschäftigten Personal aufgefangen werden, weil es dort keinen adäquaten Zivildienst-Ersatz gibt. Das ist Fakt und daher gebe ich mal rein gar nichts auf das positive Feedback der Verbände und schon gar nicht der Politik.
Allerdings ist mir in diesem Zusammenhang eine Idee gekommen und diese möchte ich hier einmal vorstellen. Wir haben in unserem Land Millionen von Geringverdienern, die glücklich wären, eine zusätzliche Beschäftigung zu erlangen. Was würde also gegen eine Bewerbung zum Bundesfreiwilligendienst sprechen? Man kann sich dort für mind. ein halbes Jahr und höchstens für zwei Jahre "verpflichten" bei 20 Wochenstunden. Ich könnte mir vorstellen, dass dem ein oder anderen eine Arbeit mit Alten, Kranken oder Behinderten durchaus mehr Spaß machen könnte als er sich jetzt vorstellen kann. Ich selbst habe als Zivildienstleistender in einem Behindertenwohnheim gearbeitet und fand es klasse. Ich wäre niemals zu dieser Tätigkeit gekommen, wenn ich nicht meinen Wehrdienst verweigert hätte.
Wer weitere Infos zu dem Thema sucht, der kann sie sich hier holen:
Bundesfreiwilligendienst für Geringverdiener interessant?
Kategorie: Allgemein
Dienste:
12.10.2011
Auch wenn das Thema auf den ersten Blick nichts mit Paid4 zu tun hat, so könnte es doch enger mit der gleichen Zielgruppe verbunden sein, wie mancher denken mag.Vor wenigen Tagen bin ich über einen Artikel auf "Sueddeutsche.de" gestoßen, der Resumé über die ersten 100 Tage Bundesfreiwilligendienst zieht. In dem Artikel wird sowohl von Verbänden als auch von der Bundesregierung die Einführung als Erfolg gewertet. Es hätten sich seit Juli knapp 16.000 Männer und Frauen zum Bundesfreiwilligendienst gemeldet. Im gleichen Artikel lassen die Verbandssprecher jedoch auch durchblicken, dass es früher dreimal so viele Zivildienstleistende gab.
Da stellt sich doch jeder klar denkende Mensch die Frage, wie kann etwas ein Erfolg sein, wenn nur ca. 30% der Plätze belegt werden konnten? Sie beziehen sich dabei auf die Einführung und dass ja alles seine Zeit benötige. In Wirklichkeit stehen viele soziale Stellen vor nicht besetzten Ex-Zivi-Stellen!
Diese Stellen und Arbeitsstunden müssen zum Teil von dem dort beschäftigten Personal aufgefangen werden, weil es dort keinen adäquaten Zivildienst-Ersatz gibt. Das ist Fakt und daher gebe ich mal rein gar nichts auf das positive Feedback der Verbände und schon gar nicht der Politik.
Allerdings ist mir in diesem Zusammenhang eine Idee gekommen und diese möchte ich hier einmal vorstellen. Wir haben in unserem Land Millionen von Geringverdienern, die glücklich wären, eine zusätzliche Beschäftigung zu erlangen. Was würde also gegen eine Bewerbung zum Bundesfreiwilligendienst sprechen? Man kann sich dort für mind. ein halbes Jahr und höchstens für zwei Jahre "verpflichten" bei 20 Wochenstunden. Ich könnte mir vorstellen, dass dem ein oder anderen eine Arbeit mit Alten, Kranken oder Behinderten durchaus mehr Spaß machen könnte als er sich jetzt vorstellen kann. Ich selbst habe als Zivildienstleistender in einem Behindertenwohnheim gearbeitet und fand es klasse. Ich wäre niemals zu dieser Tätigkeit gekommen, wenn ich nicht meinen Wehrdienst verweigert hätte.
Wer weitere Infos zu dem Thema sucht, der kann sie sich hier holen:
- Offizielle Website der Bundesregierung
- Verein für soziales Leben
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